Die SV Berterode ist anlässlich ihres 125-jährigen Bestehens mit der Sportplakette des Bundespräsidenten ausgezeichnet worden. Diese Ehrung gilt als die höchste nationale Auszeichnung für Sportvereine in Deutschland und würdigt langjähriges, nachhaltiges Engagement im Sport und in der Gesellschaft.
Die feierliche Übergabe fand in Erfurt statt. Der Vorsitzende der SV Berterode, Thomas Busse, nahm die Auszeichnung stellvertretend für den Verein entgegen. Die Ehrung unterstreicht die bewegte Geschichte des Vereins, der im Jahr 1900 gegründet wurde und seitdem zahlreiche sportliche und gesellschaftliche Entwicklungen durchlaufen hat.
Im Laufe seiner Geschichte erlebte der Verein mehrere Höhepunkte, darunter große Sportveranstaltungen, Jubiläen einzelner Abteilungen sowie den stetigen Ausbau der Sportinfrastruktur. Nach politischen und strukturellen Umbrüchen, insbesondere nach 1990, wurde der Verein neu gegründet und weiterentwickelt. Heute vereint die SV Berterode sechs Abteilungen – darunter Turnen, Fußball, Tischtennis, Badminton, Wandern, Leichtathletik und Darts – und zählt mehr als 350 Mitglieder.
Besonders hervorgehoben wird im Artikel das starke ehrenamtliche Engagement, das den Verein über Jahrzehnte getragen hat. Gleichzeitig sieht sich die SV Berterode wie viele Vereine vor der Herausforderung, junge Menschen für verantwortungsvolle Aufgaben im Ehrenamt zu gewinnen.
Neben der Sportplakette wird auch auf weitere Ehrungen eingegangen: So erhielt Gottfried Hunold für sein langjähriges Engagement das Bundesverdienstkreuz. Zudem engagiert sich der Verein aktiv in der Nachwuchsarbeit und pflegt Kooperationen mit Kindergärten und Schulen der Region.
Die Auszeichnung mit der Sportplakette des Bundespräsidenten ist damit nicht nur Anerkennung für sportliche Leistungen, sondern vor allem für 125 Jahre Vereinsarbeit, Gemeinschaftssinn und gesellschaftliche Verantwortung. Die SV Berterode sieht sich dadurch bestätigt und zugleich motiviert, den Verein auch in Zukunft erfolgreich weiterzuführen.
